Was hat Mittwoch so geknallt?

Am Mittwoch, den 21. September 2022 war es endlich wieder soweit.

Die Zugübung stand an.

Um 19:30 Uhr haben sich alle Feuerwehrkameradinnen und Feuerwehrkameraden beim Feuerwehrhaus getroffen. Der stellvertretende
Ortsbrandmeister hat die Einsatzkräfte auf unsere Fahrzeuge aufgeteilt. Die übrigen Kameraden
hatten eine ganz besondere Aufgabe.

Als Erstes kam der ELW an der Einsatzstelle an. Der Einsatzleiter konnte kurz die Lage erkunden und die nachfolgenden Einsatzfahrzeuge einzelnen Einsatzabschnitten zuweisen. An der Einsatzstelle wurden am Nachmittag drei Autos vom THW wie ein Unfall hergerichtet. Zudem hat eine Nebelmaschine dafür gesorgt, dass es so aussieht als würde sich ein Entstehungsbrand bilden. In den Autos waren Freiwillige, die hilflose Personen gespielt
haben. Insgesamt waren bei dem VU sieben Personen zu retten.

Während die Einsatzkräfte mit dem Retten der Verunfallten beschäftigt waren, kamen die Schauspieler zu Zuge.
Die Gaffer, gespielt von Feuerwehrkameraden und Statisten, haben mit aller Mühe versucht den
Einsatz zu stören. Dies hatte den Zweck, dass die Feuerwehrleute mit solchen Situationen umzugehen üben.

Als alle Personen aus dem Auto befreit wurden, wurde in einem Auto ein Feuer gezündet, welches dann sofort
gelöscht werden musste.

Während des Einsatzes Br waren die Aufgaben auf alle Fahrzeuge verteilt. Das bedeutet im Groben: Der ELW hat
die Einsatzüberwachung übernommen, die Gruppe des LF20 hat sich um zwei verunfallte PKW gekümmert. Währenddessen hat das TLF den dreifachen Brandschutz aufgebaut, einen Angriffstrupp unter Atemschutz gestellt und dann den RW beim Aufbauen vom Ablageplatz unterstützt. Der RW hat die Einsatzstelle ausgeleuchtet und dann die vier Personen aus dem PKW mit schwerem Gerät befreit. Das LF8 hat sich beim Einsatz um die Wasserversorgung
und die “Gaffer” gekümmert.

Nach der Übung wurde eine gemeinsame Einsatzbesprechung abgehalten und alles wieder abgebaut.

Ein großer Dank geht an die Freiwilligen, die mitgespielt haben, dem THW, welches die Autos besorgt und hin-
und wieder weggebracht haben und an Pyrotechnik Ahlers, die den Einsatz so realistisch wir möglich gestalten
haben, ebenfalls gilt der Dank den Ausarbeitenden, die alles sorgfältig geplant und organisiert haben.
Und auf keinen Fall zu vergessen, die Feuerwehrkameraden, die ihre ganze Energie darin verwendet haben,
um die Personen so schnell wie möglich zu befreien.